next level: USA: Washington D.C. & Baltimore

Der Trip begann stürmisch...
Mittwoch früh ging's 6:30 los...wieder einmal Zeit den amerikanischen Lifestyle zu lieben und der Tür vom Haus in die Garage zu danken, weil man so vom Regen verschont wird!
Also schnell noch die zentnerschwere Tasche ins Auto hiefen und glücklich sein, dabei nicht zerquetscht zu werden.
Kaum verlässt das Auto die Garage fällt mir ein, dass ich doch was vergessen habe.
Natürlich...also wieder ins Haus, in Panik alles nach dem Ladekabel absuchen und wieder raus ins Unwetter.
Der Regen hat also schließlich doch noch seinen Weg in meinen Kragen gefunden, aber jetzt geht's wenigstens endlich los...mit dem Gedanken noch 10 andere Dinge vergessen zu haben!

Der Flug von Kansas City nach Washington D.C. war holprig und das Wetter an der Ostküste noch schlimmer als beim Start.

Denise, die Tante, die wir über Spring Break besuchen, regt sich im Auto nonstop über den Stadtverkehr aus, der zur Rush hour nervenzerreibend wird.

Endlich beim Haus von Denise und Gary angekommen, knurrt mich deren 3-jähriges "Kind" Piper an...Piper hat zottliges Fell, 4 beine und eine hechelnde Zunge.
Das Knurren bezieht sich auf mich und meine Gastfamilie, auf Postboten, Spaziergänger und anscheinend die restliche Welt!
Denise meinte ihr "Baby" brauch nur ein bisschen Zeit sich an uns zu gewöhnen...was nicht der Fall und der Hund ist einfach nur (Zitat meiner hostmom) "eine bitch"!

Am nächsten Tag ging's dann Richtung downtown...die Kinder waren mit Denise und Gary unterwegs, sodass ich mit meinen Gasteltern unterwegs war. Eric war bereits 6x in D.C. und hatte deswegen den vollen Plan wo, wie, was am besten zu sehen ist.

Bei Sonnenschein und 20 grad ging's dann also vom Capitol, zur Vietnam Wall, Lincoln Memorial, World War Memorial, und den Museen, die erstaunlicherweise echt beeindruckend waren!
Ich hab Becky und Eric natürlich in die national art gallery geschleppt und hatte die Gelegenheit mit einem lokalen Künstler, den ich dort getroffen hab, bisschen zu plauschen und wie immer hörte ich: du hast es so gut Europa vor der Haustür zu haben und Berlin ist ja auch gleich um die Ecke! Da will ich auch leben!
Jaaaaa naja, auf jeden Fall ging's dann mit Kaffee in der Hand, der übrigens einfach nur göttlich und vermutlich der beste meines bisherigen Lebens war, in den Park, um noch bisschen in der Sonne zu chillen :)

Sämtliche Touristen kann man an der Ostküste in der ersten Sekunde enttarnen, weil aus irgendeinem unerfindlichen Grund, alle Touristen sich diese eine bestimmte Mütze kaufen, die schwarz ist und rote oder grüne Streifen hat, ne fette Bommel als Deko und einen Schriftzug mit Washington D.C. oder auch Boston quer über die Stirn gezogen hat.
Ich konnte mich dazu beim besten Willen nicht durchringen!

Die nächsten Tage wurden entspannt begangen...Cousin Johnny kam und blieb noch paar tage, Bowling, ich habe gelernt wie man eine ganze Krabbe isst oder besser knackt, spaltet und zerfleischt...ansonsten gabs noch eine Grillparty, die ich nur zum Teil erlebt habe, weil ich einen Tag komplett flachgelegen habe.

Dann gings noch nach Baltimore zum großen Aquarium und die Hafenstadt ist viel schöner als ihr Ruf!
Gut, das Wetter war schlecht, kalt und es gab Schneeregen, aber der Hafen und Downtown waren echt sehenswert!

Abends gings dann zum Flughafen, wo wir in letzter Minute ausgerufen wurden, weil wir durch den Berufsverkehr in Baltimore, spät dran waren.

Die Zeit rennt immer schneller und schon bald habe ich meinen 8. Monat rum!!!
mehr als unvorstellbar für mich und es geht an die Planung des Reisemonats!

so und hier nun noch ein paar Bilder...dieses mal sogar mehr als 3! :P

WASHINGTON